Donnerstag, 5. März 2015


Eine Begegnung...

Vor geraumer Zeit begegnete ich einmal Yogiraj Siddhanath. Es war an meinem damaligen Arbeitsplatz, der Bodensetherme Konstanz und ich dachte zunächst es lag an dem Duft von Weihrauch, der mir seine Anwesenheit ankündigte bevor ich ihn sah. Ich weiß jedoch dass es ebenso seine Präsenz war, die für mich zweifellos zu spüren war. Als er zusammen mit den Menschen die ihn begleiteten im Schwimmbecken war, formierten sie sich in einem wechselnd auseinandergehenden und zusammengehenden Kreis währenddessen sie ein Mantram intonierten. Einige Badegäste, insbesondere die Platzhirsche unter den Stammgästen, empfanden dies als störend und beschwerten sich bei mir. Es war mir etwas unangenehm ausgerechnet ihn "zurechtweisen" zu müssen, allerdings war die Gruppe aufgrund ihrer Praxis tatsächlich sehr Raumeinnehmend, so dass es schon seine Berechtigung hatte darauf hinzuweisen dass dies nicht allen genehm ist. Es war unproblematisch, die Gruppe nahm dann entsprechend Rücksicht auf die andern Badegäste. Nachdem sie das Wasser verließen kam ich mit einem seiner Begleiter ins Gespräch, ich erzählte ihm dass ich mich zuvor bereits mit dem Kriya Yoga beschäftigt hatte und mir Yogiraj Siddhanath von daher bekannt sei. Er wollte dann unbedingt dass ich ihn persönlich kennenlerne und so stellte er mich ihm vor. Es war eine den Umständen nach unspektakuläre Begegnung, Siddhanath war in der Umkleidekabine gerade in Begriff sich abzutrocken und umzuziehen, wir schauten uns in die Augen und sagten uns hallo. Manchmal sind schicksalhafte Begegnungen scheinbare Beiläufigkeiten. 

Selber bin ich kein Freund von Übungen und Techniken, doch was diese Traditionlinie in ihrer Essenz zu vermitteln vermag (bei mir war es jeweils ein Buch von Sri Yukteswar Giri  und Swami Paramahamsa Hariharananda Giri) erachte ich von Wert. An deser Stelle eine Darlegung von Yogiraj Siddhanath, die es in sich hat...




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